Einen wunderschönen guten Morgen,
wünsche ich euch mit diesem Mohnblumenstrauss aus dem Garten und munterem Vogelgezwitscher.
Lass Dich von mir in die Natur (ent-)führen
Einen wunderschönen guten Morgen,
wünsche ich euch mit diesem Mohnblumenstrauss aus dem Garten und munterem Vogelgezwitscher.
Endlich ist es mir gelungen, eine zirpende Feldgrille (Gryllus campestris) zu filmen. Sieht toll aus, wie das Männchen beim Zirpen die Flügel gegeneinander bewegt. Dabei streift eine glatte Schrillkante über eine dem Sägeblatt ähnliche Schrillader.
Ein herzliches Dankeschön an meine Freundin Danielle Vorburger, für das Bearbeiten meines Videos.
Wer Feldgrillen beobachten will, muss sich geräuschlos anpirschen, ohne Bodenerschütterungen zu verursachen. Ab April können wir wieder ihr Zirpen vernehmen, wenn die zum Musizieren benötigten «Instrumente», die Flügel, fertig entwickelt sind.
Es sind nur die Männchen die zirpen, sie locken mit ihren Konzerten paarungsbereite Weibchen an und bezirzen diese wortwörtlich mit ihren Darbietungen.
Übrigens: Meine Videos findet ihr – wie bereits einmal erwähnt – auch auf meinem neuen Natur-Tagebuch Youtube-Kanal.
Nun wünsche ich euch allen einen schönen morgigen Auffahrtstag!
Gaby Kistler
Die Zweiblättrige Schattenblume (Majanthemum bifolium) blüht bei uns zur Zeit entlang von schattigen Waldrändern. Sie ist auch bekannt als «Maiblume» oder «falsches Maiglöckchen».
Weiterlesen ➞ Zweiblättrige Schattenblume – zierliche, duftende Schönheit
Dank dem anhaltend nassen Wetter konnte ich auf einem alten Lager von modernden Baumstämmen ganz viele Schliessmundschnecken beobachten.
Sie ticken in vielerlei Hinsicht ganz anders als andere Gehäuseschneckenarten, so gebären sie zum Beispiel lebende Junge und legen keine Eier.
Weiterlesen ➞ Schliessmundschnecken – die neue Generation ist unterwegs
Hier sitzt er keck auf einem Haselblatt, der knallrote Haselblattroller (Apoderus coryli) mit seinen roten Schenkeln.
Diese kleinen Käfer fertigen auf sehr raffinierte, kunstvolle Weise Blattwickel als Wiege für ihre Nachkommen an. Diese Woche entdeckte ich, dass sie dies auch mit anderen Laubarten machen, einfach auf eine andere, der Blattart angepasste Weise.
Wollt´ ich ein Bauerngehöft finden, ohne einen Schwarzen Holunder (Sambucus nigra), ich hätte dazu zumindest in unserer Region mit Sicherheit keine Chance. Er ist die Zierde jedes Bauernhauses, jeder Scheune und spielte einst in Glaube und Volksbrauchtum eine grosse Rolle. Noch heute beliebt sind seine Köstlichkeiten in der Küche und Anwendungen in der Heilkunde.
Weiterlesen ➞ Holunder – für den guten Hausgeist und allerlei Köstlichkeiten
Sie sind eher unscheinbar, die grünweissen Blüten mit den vier kreuzständigen Blütenblättern. Doch das Pfaffenhütchen (Euonymus europaea) ist gerade jetzt, zu diesem Zeitpunkt im Jahr, bei Insekten beliebt. Sei es bei der Pfaffenhütchen-Gespinstmotte oder bei allerlei Käfervolk.
Gestern entdeckte ich auf meinem Zierlauch den ersten Bienenkäfer in diesem Jahr und zwar den zottigen (Trichodes alvearius). Früher hatte ich Probleme, ihn vom Gemeinen Bienenkäfer (Trichodes apiarius) unterscheiden zu können. Doch mittlerweile reicht ein Blick auf die Flügelenden und ich weiss, mit wem ich es zu tun habe. Es gibt ein einfaches Unterscheidungsmerkmal.
Die Vierblättrige Einbeere (Paris quadrifolia) hat ein sehr extravagantes Erscheinungsbild und ist eine botanische Kuriosität.
Eine Deutung für die Herkunft des Gattungsnamens «Paris» geht auf eine Sage aus der griechischen Mythologie zurück. Sie handelt vom trojanischen Königssohn Paris, drei Göttinnen, sowie einem Zankapfel.
Weiterlesen ➞ Vierblättrige Einbeere – von Prinzen, Göttinnen und dem Zankapfel
Unverwechselbar und wunderschön: die Sumpfschwertlilie (Iris pseudacorus), auch bekannt als Gelbe Schwertlilie oder Wasser-Schwertlilie.
Nur allzu kurz währt leider die Blüte dieser prächtigen Wildpflanze, deren giftiger Wurzelstock einst mit demjenigen des Kalmus verwechselt worden ist. Doch trotz seiner Giftigkeit leistete er uns Menschen gute Dienste.