Buschwindröschen – Blümlein mit vielen Namen

Manchmal gucken an sonnigen Standorten bereits ab Ende Februar die ersten weissen Sternchen des Buschwindröschens (Anemone nemorosa) unter Gebüschen hervor.

Das Buschwindröschen ist ein gutes Beispiel dafür, warum ich stets auch die wissenschaftlichen Namen hinzufüge. Sie schaffen Klarheit, denn gerade für das «Geisseblüemli», wie wir in meiner Familie das hübsche Blümchen nennen, existieren unzählige weitere Trivialnamen.

Leberblümchen – zarte Schönheit in Blaulila

Von Februar bis April können wir in hellen Buchen-, Eichen- oder Nadelmischwäldern, dem wunderschönen Leberblümchen (Hepatica nobilis) begegnen.

Dank seiner auffälligen, dreilappigen Blätter, kann man es kaum mit anderen Pflanzen verwechseln.

Das Erwachen der Feuersalamander

Steigende Temperaturen und ein warmer Frühlingsregen: Grund für die Feuersalamander-Weibchen, sich auf den Weg Richtung Gewässer zu machen. Dort setzen sie, zehn Monate nach der Befruchtung, ihre bereits schwimmfähigen Larven ab.

Übrigens hat es durchaus seinen Grund, weshalb das wehrhafte Tierchen die Warnfarben gelb-schwarz trägt.

Blüht der Lerchensporn, ist der Lenz da!

Im März freue ich mich stets besonders auf die Blüte des Lerchensporns (Corydalis).

Bei uns gibt es zwei Arten, den Hohlen Lerchensporn (Corydalis cava) und den Gefingerten Lerchensporn (Corydalis solida), die man anhand eines ganz einfachen Merkmals unterscheiden kann.

Wieselflink ist es, das Hermelin

Was für eine riesige Freude zu Wochenbeginn!

Ich durfte heute Mittag ein Hermelin (Mustela erminea) beobachten. Das Video ist zwar zu Beginn etwas laut, wird aber nachher besser, unbedingt bis zum Schluss schauen.

Das Hermelin wollte sogar noch näher zu mir herankommen, doch als es auf einer Distanz von zwei Metern war, wurde das meiner Begleiterin, einer Jagdhündin, die bei mir in den Ferien weilt, dann doch des Guten zuviel. Ich musste das Filmen unterbrechen um ihre Leine noch besser im Griff halten zu können.

40 Jahre alt und kein bisschen leise: Es summt und brummt in der Weide

40 Jahre alt, wird sie dieses Jahr, unsere alte Weide. Es war 1985, als ich sie hier gepflanzt hatte und seither bereitet sie mir so viel Freude. Vor allem während der Kätzchen-Blüte.

Ich würde mich am liebsten zu ihr auf den Boden setzen und einfach nur noch diesem Summen und Brummen unzähliger Insekten lauschen. Allerlei Bienen- und Fliegenarten, Hummelköniginnen, aber auch C-Falter und Admirale konnte ich vorhin beobachten.

Was Pflanzen zum Erröten bringt

Wer hätte gedacht, dass es sich hier um eine Nachtkerzenblattrosette handelt? Das Bild stammt von gestern.

Während der Wintermonate fällt auf, dass einige Pflanzen, die ansonsten ein grünes Blattkleid tragen, stark rot überlaufene Blätter aufweisen. Dafür gibt es eine interessante Erklärung.

Kurzflügler alias Nairobi-Fliege

Leider habe ich (noch) kein besseres Bild vom Kurzflügler (Paederus sp.), der in den vergangenen Jahren für unrühmliche Schlagzeilen sorgte.

Auch bei mir hinterliess eine Begegnung mit ihm nachhaltige Folgen: ein über vier Wochen andauerndes Ekzem war die Folge, eine «Paederus-Dermatitis«.

Es gibt allen Grund, etwas Vorsicht walten zu lassen, wenn man diesem wehrhaften Insekt begegnet.

Türkranz: Ein Baum aus Baumschnittgut

Gestern habe ich mich mal wieder etwas kreativ betätigt und aus unserem Baumschnitt Kränze zum Aufhängen gefertigt: «Bäume» aus Baumschnittmaterial.

Habe so etwas Ähnliches mal wo gesehen und mir gedacht, das probiere ich auch mal.

Huflattich – seine Blüten läuten den Vorfrühling ein

Nun strahlen sie uns wieder an, wie kleine Sonnen, die leuchtend gelben Blüten des Huflattichs (Tussilago farfara).

Man findet diese altbewährte Heilpflanze an den unwirtlichsten Orten: In Kiesgruben, auf Schuttplätzen und Streifen zwischen Strassen und Velowegen. Was ihre Verwendung als Heilpflanze betrifft, so gibt es zumindest was die innerliche Anwendung betrifft, neue Erkenntnisse die berücksichtigt werden sollten.