Mit dem Orangebecherling bunt in die neue Woche

Heute starte ich bunt in die Woche, mit Bildern des Gemeinen Orangebecherlings (Orangeroter Becherling/Aleuria aurantia).

Es handelt sich hier um einen Schlauchpilz aus der Familie der Feuerkissenverwandten.

Ein etwas makabrer Fund im Wald

Wer Pilze sammelt, scannt unablässig mit seinen Augen den Waldboden und kaum etwas entgeht ihnen. Dabei können ganz tolle Entdeckungen gemacht werden, wie zum Beispiel abgeworfene Geweihstangen oder Tierskelette. Am Samstag fand ich diesen Vogelschädel mit einem beeindruckend langen, kräftigen Schnabel, er kann dem Schwarzspecht (Dryocopus martius) zugeordnet werden.

Wald-Engelwurz, kleine Schwester der Echten Engelwurz

«Ist der Stängel kantig und rau, heisst die Pflanze Bärenklau (Heracleum). Ist er aber rund, der Stängel, ist der Wurz vom Engel«.

Diesen Merkspruch hat mir kürzlich ein netter Herr mit auf den (Wald-)Weg gegeben, um die beiden ähnlich aussehenden Pflanzen auseinanderzuhalten. Zur Zeit können wir die Dolden der Wald-Engelwurz, schwer beladen mit Samen, bestaunen. Mancherorts aber mag sie noch blühen, denn die Blütezeit dauert bis in den September, je nach Standort.

Eiben – einst lebende, nachwachsende Waffen

Die Eibe (Taxus baccata) ist wahrhaft in vielerlei Beziehung ein eigenartiger und zugleich einzigartiger Baum. Einst galt er sogar als nachwachsendes Waffenlager.

Ich widme der Eibe heute dieses Portrait, da man nun zwischen ihrem dunkelgrün glänzenden Nadelkleid wieder ihre roten «Beeren» entdecken kann. «Baccata» steht für «beerentragend». Jedenfalls auf weiblichen Bäumen, denn die Eibe ist zweihäusig.

Pilzcrashkurs – Pilze bestimmen lernen mit allen Sinnen

Am Samstag besuchte ich mit einer Freundin einen Pilzcrashkurs. Natürlich habe ich euch ein paar Bilder davon mitgebracht. Wir hatten Glück und einen prächtigen Herbsttag mit viel Sonnenschein erwischt.

Buchen-Streckfuss – auf dem Weg ins Winterquartier

Jetzt im September hat man die Gelegenheit, dem Buchen-Streckfuss zu begegnen. Die auffällig schöne Raupe eines Nachtfalters, kommt jetzt von den Bäumen herunter und sucht sich zu ihren Füssen einen Ort zum Verpuppen und Überwintern.

Der Trauerschnäpper – eine Erfolgsgeschichte

Mit etwas Glück, kann man in diesen Tagen noch die letzten Trauerschnäpper (Ficedula hypoleuca) beobachten, bald schon werden sie sich auf die Reise in ihre Überwinterungsgebiete machen.

Vom Trauerschnäpper gibt es ausnahmsweise auch mal eine Erfolgsgeschichte zu erzählen was die Bestände in der Schweiz betrifft.

Wachs, Reif und Duft auf Obst – Begriffe mit einer neuen Bedeutung

Ist euch die wächserne (Äpfel) oder mehlige Beschichtung von Obst auch schon aufgefallen? Was ist ihr Zweck? Wer sich mit dem Thema befasst, stellt fest, dass die Begriffe Wachs, Reif und Duft in diesem Zusammenhang eine völlig neue Bedeutung bekommen:

Zwei Wochen nach dem Hagel

Am 2. September, einen Tag nach dem fürchterlichen Hagelwetter mit bis zu 3 cm grossen Körnern, berichtete ich mit einem Video und eindrücklichen Bildern über die Zerstörung, die es hinterlassen hat. Schon damals glaubte ich an die grosse Regenerierungskräfte der Natur und davon will ich euch heute Bilder zeigen; wie sich der Garten bereits 14 Tage danach erstaunlich gut erholt hat.

Jahreszeiten – Kreislauf des Lebens

Vor ein paar Tagen habe ich diesen blühenden Löwenzahn fotografiert. Wir beide haben beschlossen, dass wir Herbst und Winter dieses Jahr überspringen und gleich zum Frühjahr übergehen.

Würde ich das wirklich wollen? Mit Bestimmtheit Nein! Es ist gerade der Wechsel der Jahreszeiten, den ich auf keinen Fall missen möchte. Er symbolisiert für mich auf wunderbare Weise das Leben, von der Geburt bis zum Tod.